martes, 3 de febrero de 2015

Das Gebäude an die Umgebung anzupassen








PETER ZUMTHOR.THERME IN VALS





        

                               PETER ZUMTHOR ist ein international bekannter Schweizer Architekt und Denkmalpfleger. Für sein Lebenswerk wurde er 2009 mit einem bedeutenden Architekturpreis ausgezeichnet,dem PritzkerPreis, die wichtigste Auszeichnung für Architekten.Es gilt als “Nobelpreis der Architektur”.






 


Er hat viele Gebäude entworfen und auch gebaut aber Therme in Vals ist sein bestes Gebäude.Er war nicht ein kommerziell Architekt, aber er hatte viel Erforlg mit dem Therme in Vals. Seit 1998 steht die Therme unter kantonalem Denkmalschutz.
Am wichtigsten war, das Gebäude an die Umgebung anzupassen.








Die Therme befindet sich in einem Gebäudekomplex aus den 1960er Jahren,bestehend aus Hotelgebäuden und Wohnhäusern.Peter Zumthor entschied sich, nicht die bestehenden Häuser als Vorbild zu nehmen,sondern ein Gebäude zu entwerfen,das mit der Geologie und Topografie der Umgebung in Verbindung steht.

Peter Zumthor,sagt über sein Bauwerk:”Berg,Stein,Wasser-Bauen im Stein,Bauen mit Stein,in den Berg hineinbauen,aus dem Berg herausbauen,im Berg drinnen sein”



Das Gebäude erscheint heute wie ein poröser Stein.






 
                  



Das Bad soll an einen Steinbruch erinnern,aus dem Quader herausgeschnitten wurden.Die verbleibenden Blöcke und die dazwischenliegenden Hohlräume bilden somit das Gebäude.Für die Ummatelung dieser Blöcke wurden 60.000 Steinplatten aus Valser Gneis mit je einem Meter Länge verbaut.Sie stammen aus dem nahegelegenen Steinbruch.
In der Anlage befinden sich diverse Bäder,wie beispielsweise ein Warmbad,ein Kaldbad,ein Blütenbad oder Dampfbäder.Der Architekt reduzierte das Badeerlebnis auf das Wesentliche und so finden sich in der Therme keine Erlebnisbadelemente wie Rutschen oder Sprudelbäder.


Zumthor nennt das Rudas-Bad in Budapest von 1566 als Inspirationsquelle.










Die Deutsche Kunsthistorikerin Katja Marek vergleich die Therme Vals mit einem römischen Bad.Die Therme Vals hat viele Analogien,aber auch Unterschiede zur römischen Badekultur.Die römischen Bäder bestanden aus einem Warmbad (Caldarium),einem Schwimmbecken (Piscina),einem Durchgangsraum(Tepidarium) und einem Kaltbad (Frigidarium).Es waren verschiedene Räume für die Garderobe,den Aufenthalt,die Ruhe und die Massage vorhanden.Sie und das Badewasser wurden durch einen Hypokausten (eine Bodenheizung)erwärmt.Die Thermen hatten meist nach Süden oder Südosten ausgerichtete Fesnter.Die flankierenden Ruhe- und Massageräume Bowie die Fensterfront sind mit der heutigen Therme Vals vergleichbar.Ebenso entsprechen die gegenüberliegenden Kalt-und Warmwasserbecken,sie ducrch einen kurzen Gang getrennt sind,der römischen Badekultur.


Ich liebe dieses Gebäude und wenn ich Zeit und Geld hätte, würde ich ganz sicher das Gebäude besuchen.